Der Autopilot ist das Bindeglied zwischen dem Bindegewebe und den Nervensystemen.
Er reguliert und stabilisiert ohne unsere bewusste Steuerung alle anderen Körpersysteme.
Eine seiner Funktionen sind Körper-Gleichgewicht und -Stabilität in Ruhe und Bewegung.
Die Arbeitsweise des Autopilot kann man mit einem GPS-Gerät vergleichen, das für die -möglichst- exakte Positions-Bestimmung uneingeschränkten Zugriff auf Satelliten-Signale haben muss.
Die GPS-Signalwellen entsprechen in unserem Körper den Kommunikationsschwingungen, "Sensoren" (Rezeptoren/freie Nervenenden) an den Gelenken entsprechen den Satelliten. Im Normalfall gibt es eine ständige Signalübertragung von Füßen, Kopf, Fingern und jedem Gelenk dazwischen. Das ermöglicht unserem Organismus (-> NeuroCore), die Körpermassen entsprechend der Schwerkraft exakt auszurichten - natürlicherweise völlig unbewußt durch das Autonome (= vegetative) NervenSystem mit Hilfe der Stabilisierungs-Muskulatur (-> Körpersinn).
Die Rezeptoren/Sensoren im Bindegewebe könnte man auch als Außenposten unseres autonomen Nervensystems bezeichnen.
Ist diese Signalübertragung gestört, kommt es zu aufwändigen Kompensationsmechanismen, ausgelöst von Stress-Signalen, unter Beteiligung von anderen Gehirnstrukturen im ZentralNervenSystem und der Bewegungsmuskulatur - mit all den -längerfristig- ungünstigen Konsequenzen. Durch langfristiges Dazuschalten von -eigentlich nicht dafür vorgesehener- (Bewegungs-)Muskulatur "verlernt" der Autopilot das ursprüngliche, optimale Schema -> derartige repetitive Bewegungen und Körperhaltungen führen dazu, dass der Autopilot eine suboptimale Position als Normalfall definiert -> ein ungünstiger Kreislauf (circulus vitiosus) hat seinen Anfang genommen.
Eine mehr oder weniger willkürliche Gegen-Kompensation -z.B. durch einseitiges Muskeltraining auf der scheinbar geschwächten Seite- ist bestenfalls Symptomtherapie, führt häufig aber zur Verschlimmerung der Situation! Die Wurzel des Übels ist die gestörte Kommunikation des Autopiloten mit dem NeuroCore, die ineffiziente und langsame Reaktionen (Reflexe) mit sich bringt, und die dringend eine Neu-Kalibrierung ("Reset") benötigt -> Körper~Check.
Als Bild/Vorstellung passt zum AutoPilot ganz gut die Steuerung eines Flugzeugs, die -im idealen Fall- reibungslos und ohne Eingreifen des MenschPiloten vonstatten geht. Bei einer Störung -z.B. eines Messinstruments- muss der MenschPilot eingreifen, um das Flugzeug auf Kurs zu halten oder wieder auf Kurs zu bringen.
Der MenschPilot würde in diesem Bild dem -bewußten- Körpersinn entsprechen, der falsche Messwerte ~Kommunikationsstörungen durch "verklebte" Faszien~ erkennt (-> Körper~Check), aktiv gegenreguliert und den AutoPiloten wieder -neujustiert- auf Normalkurs bringt.
Autonomes Nervensystem
Peripheres Nervensystem
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Somatisches Nervensystem
Zentrales Nervensytem
Es erscheint verständlich und logisch, dass ein Regulierungsmechanismus, der ausschließlich im Bereich des autonomen Nervensystems -und möglichst nah am Wirkort (z.B. unterer Rücken)- stattfindet, schneller und energiesparender ist als ein Prozess unter Beteiligung des zentralen somatischen Nervensystems mit weiten Wegen und höchstkomplexen Gehirnstrukturen!?
In jedem Fall beteiligt ist an jedem Kommunikationsvorgang und an jeder Signalübertragung das Fasziensystem > Ziel eines Faszien-Trainings sollte also immer sein, die muskulären Regulierungsmechanismen (Reflexe etc.) wieder an ihren originären "Ort" zu bringen, ohne Zuschalten von entfernten, höheren Nervenstrukturen mit all den -auf Dauer belastenden- Kompensationsmechanismen.
Sano~Roll bietet die Trainings-Mittel, die an dieser Wurzel ansetzen - die Verbindung von mentaler und physischer Methode verspricht zudem schnelle und effektive Veränderungen.
Schöner Nebeneffekt gesunder "kommunikativer" Faszien sind geschmeidige Bewegungen, die "automatisch" und ohne bewußtes Steuern ablaufen (wozu die Hauskatze noch genauso in der Lage ist wie der Panther;)
Quellen:
Die MELT Methode (Sue Hitzman 2013/15), www.meltmethod.com